(KK) Die Minifeuerwehr traf sich am Samstag, den 27.06.2015 im Feuerwehr- und Rettungstrainingscenter (FRTC) in der Feuerwehrstraße. Im FRTC trainieren die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner bei Lehrgängen und Übungen Abläufe für den Einsatzfall.
Zunächst haben wir uns verschiedene Räume im FRTC angeschaut. Neben einem realistisch nachgebauten Rettungswagen und Schockraum, der wie in einer Notaufnahme im Krankenhaus aussieht, haben wir uns auch die U-Bahn Übungsanlage angeschaut. Die Kinder waren sehr erstaunt darüber, dass es bei der Feuerwehr auch eine echte U-Bahn gibt.
Dann folgte das Highlight des Tages. Fabian, der uns im Minifeuerwehrdienst einen Tag zuvor besucht hat und etwas über Atemschutz erzählt hat, hat uns die Atemschutzstrecke gezeigt. Nachdem die Kinder mit ihm gemeinsam ein Atemschutzgerät zusammengebaut und darauf geachtet haben, dass er vollständig und ordentlich ausgerüstet ist, ging es los. Die Spannung bei den Kindern stieg. Nach einer Runde Fahrrad fahren, einem kurzen Lauf auf dem Laufband und dem Ziehen von Gewichten, alles in voller Montur, ging es ab in die Atemschutzübungsstrecke. Die Atemschutzstrecke besteht aus großen Käfigelementen mit vielen Hindernissen, die die Feuerwehrfrauen und -männer überwinden müssen. Die Kinder und Betreuerinnen und Betreuer hatten einen riesen Spaß dabei, mit durch die Atemschutzstrecke zu krabbeln. Wir mussten Schiebetüren öffnen, durch Klappen nach oben oder unten steigen und durch eine lange und eine kurze Röhre kriechen. Außerdem auch über einzelne Hindernisse klettern.
In der Atemschutzstrecke müssen die Feuerwehrfrauen und -männer einmal im Jahr ihre Belastungsfähigkeit unter Beweis stellen. Für die Kinder war es schon, lediglich zusätzlich mit Helm und Handschuhen ausgerüstet, eine anstrengende, aber auch sehr interessante Erfahrung.
Der Besuchstag ging zu Ende und wir blickten in müde und glückliche Kinderaugen. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Torsten Schmiermund, der uns an diesem Tag durch das FRTC geführt hat und an Fabian, dass er uns die Atemschutzstrecke näher gebracht hat.
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