(MK) „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?“ Fabian Simon, ein aktives Mitglied der Einsatzabteilung, ist Gast im Minifeuerwehrdienst – ein junger Mann in Feuerwehrhose und Poloshirt. „Was machst denn Du hier?“, fragt Cedric und beäugt neugierig die Gerätschaften, die Fabian mitgebracht hat. „Fabian verwandelt sich heute in einen Außerirdischen“, sagt Martina, Betreuerin im Mini-Team und grinst. „Glaubt ihr das?“ „Neeein“, rufen die Kinder und rücken näher im Kreis an Fabian heran. „Dann wartet einmal ab.“

Wir sprechen darüber, was Feuerwehrmänner und -frauen brauchen, wenn Sie zu einem Feuer gerufen werden, denn den Kindern ist schnell klar, dass es viel zu gefährlich wäre, nur die Hose und das Poloshirt anzuhaben. Nacheinander werden die Hose, die Jacke und die Stiefel von den Kindern beigeschleppt, denn das muss ein Feuerwehrmann in den Augen der Kinder anziehen. Schon klasse: bei den Stiefeln dürfen sich die Kinder vorne auf die Schuhspitzen stellen ohne dass es weh tut: da sind ja auch zum Schutz Stahlkappen drin. „Und was schützt den Kopf?“ Na klar, der Helm muss her und auch hier ist die Erklärung des Nackenschutzes und der Feuerschutzhaube schnell begriffen. „Wie ist das denn, wenn die Tür zu ist?“ Genau, der Gürtel mit der Axt – ohne die geht gar nichts. Erin hält die Handschuhe hin, denn die hätten wir alle beinahe vergessen. „Jetzt stellt Euch einmal vor, ich muss in einen Raum, der total verraucht ist, weil es dort schon so stark brennt. Kann ich da einfach reingehen?“ Die Kinder überlegen kurz. Philipp weiß es: „Das wäre viel zu gefährlich, wegen dem stinkigen Rauch …. Da muss man auf dem Boden kriechen.“ Fabian stimmt zu und gibt noch einen Hinweis: „Feuerwehrleute haben im Einsatz, wie Taucher übrigens auch, hinten etwas auf den Rücken geschnallt. Was könnte das denn sein?“ Die größeren Kinder wissen jetzt bescheid: „Die Luft für Dich!“ Stimmt – hinten auf dem Rücken haben die Feuerwehrleute die Sauerstoffflasche, die ihnen ermöglicht, über einen bestimmten Zeitraum in einem verrauchten Bereich zu löschen oder sogar Menschen zu retten. Fabian setzt sich die Sauerstoffflasche auf und verbindet das Mundstück mit seiner Maske. Die Kinder sind erstaunt: „ihr“ Fabian sieht auf einmal wirklich ein bisschen merkwürdig aus und wenn er spricht, klingt es wie von ganz weit her. Aber als sich Fabian wieder aus den Klamotten geschält hat ist klar, es ist und bleibt Fabian: nur eben einmal in voller Montur. „Seht ihr, ihr müsst also vor Feuerwehrleuten keine Angst haben, die in ihrem Schutzanzug stecken. Sie sind da, um Euch zu helfen und Euch in Sicherheit zu bringen. „In jedem steckt ein Fabian“, witzelt Gerhard und die Kinder kichern. Jetzt dürfen sie selbst noch die Jacke überziehen, die viele Nummern zu groß ist, in die „Siebenmeilenstiefel“ steigen oder die schwere Axt und die Sauerstoffflasche vorsichtig anheben – denn nur so können sie verstehen, wofür die Ausrüstung dient.

 

Unterrichtszeiten Minifeuerwehr

Interesse geweckt? Die Minifeuerwehr Praunheim trifft sich jeden Freitag von 16:00 bis 17:00 Uhr. 

Ansprechpartner der Minifeuerwehr

Katrin Kappes
Minifeuerwehrwartin

Rosemarie Baumkötter
stellvertretender Minifeuerwehrwart

mini[at]feuerwehr-praunheim.de

 

Minifeuerwehrdrachen

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